Heute ist Samstag, Wochenende. Zwei freie Tage. Für mich sind alle Tage gleich. Fast öde. Alle Tage ähneln sich. Ich bin in meinen Gedanken und Zwängen gefangen. Das fängt schon morgens an, vor allem morgens, direkt nach dem Aufwachen. Wenn die Maschine loslegt, das Denken anfängt. Tagsüber klingt es manchmal etwas ab, dann fühle ich mich ruhiger. Fast still. Aber abends, dann kommt das Biest raus und quält mich, und ich stelle hunderte Fragen. Und keine Antwort reicht aus. Denn alles klingt falsch. Alles riecht nach Lüge. Dann sehne ich mich danach schlafen zu gehen. Um zu vergessen, abzuschalten. Das hilft aber immer nur kurz. Am nächsten Morgen geht es wieder von vorne los.
Seit ich Dich an meiner Seite habe sind meine Tage viel schöner.
Und meine Zwänge werden Kunst



Verbiege es nicht; verwässere es nicht; versuche nicht, es logisch zu machen; ändere deine Seele nicht nach einer Mode. Folge vielmehr gnadenlos deinen stärksten Obsessionen
Franz Kafka