Die räumliche Empfindung der Zeit

Das Heilige verbirgt sich in der Zeit, die aufsteigt. Wie ein dunkler Strom, der an unseren Körpern vorbeifliesst, voller Formen und Klänge.
Manchmal rauscht er laut, dann verstummt er jahrelang. Manchmal fühle ich die Körper, die sich in dem Strom lautlos fortbewegen, wie Aale die dem Licht entgegen schwimmen. Eine stumme Masse, allgegenwärtig aber unsichtbar.

Doch in Wirklichkeit ist die Ewigkeit nicht die unendliche Dimension der Zeit, sondern die eine Senkrechte zur Zeit

P.D. Ouspensky, ‘Tertium Organum’

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